„Kleider machen Leute,“ diese alte Weisheit gilt noch immer, obwohl die Vielfalt der Möglichkeiten, individuell und professionell aufzutreten, heutzutage erheblich größer geworden ist, als sie zu Großmutters Zeiten war. Das zeigt dir ein rascher Blick auf die Straße, ins gute Beisl nebenan oder in jedes Büro. Was du anziehst, definiert zu einem guten Teil den ersten Eindruck, den du machst, und davon hängt sehr viel ab, ganz egal, ob es um ein Vorstellungsgespräch, ein Profilbild auf Facebook oder ein Portrait als Geschenk geht.
Für ein gutes, klassisches Portrait kann ich folgende Empfehlungen machen:
1. Zieh dich an wie dein*e Chef*in
Speziell, wenn es um deinen neuen Chef oder deine neue Chefin geht, schau dir an, wie man sich in dem Unternehmen „normalerweise“ anzieht und nimm dir zum Shooting gleich entsprechendes Gewand mit. Das triggert nicht nur die Spiegelneuronen, du vermittelst, dass du optisch schon dazu gehörst und dich perfekt in die neue Umgebung eingliedern kannst.
2. Vermeide zu legere Kleidung
Entspannt und locker ist gut, aber zu entspannt geht am Ziel vorbei. Selbst in Sparten, in denen es normal ist, ganz leger gekleidet zu sein, wirkt es am Portrait besser, wenn man sein Auftreten am oberen Ende der Skala ansiedelt. Es muss ja nicht gleich Anzug mit Krawatte sein, aber ein sportliches Hemd statt dem üblichen T-Shirt macht schon einen großen Unterschied. Wichtig ist, dass du dich in dem Gewand wohl fühlst. Damit kommen wir gleich zum nächsten Punkt:
3. Achte darauf, dass die Kleidung richtig sitzt
Die Zeiten, in denen ein geschlossener Hemdkragen Beklemmung und Atemnot ausgelöst hat, sind endgültig vorbei. Schlecht sitzende Kleidung, egal ob zu eng oder zu weit, löst rasch Unbehagen aus und das sieht man augenblicklich in den Portraits. Probier’ deshalb vor dem Shooting zu Hause alles nochmal an, das du mitnehmen möchtest, dass alles gut passt.
Das sind ein paar grundlegende Punkte zum Thema „Portrait und Anziehen“. Weil man dazu noch viel zu viel sagen kann, werde ich sicherlich noch öfters darauf zurückkommen.